Rundwanderung von Ottrott auf den Odilienberg

Rundwanderung von Ottrott auf den Odilienberg am So, 22.Juli 2012, in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein Zell a.H.

Auf den Spuren der Pilger ging die Wanderung von Ottrott hoch zum Kloster Odilienberg (kurze Besichtigung, Einkehr) mit herrlicher Aussicht, dann entlang der sagenhaften Heidenmauer zur wenig bekannten Burgruine Dreistein und schließlich über die Aussichtspunkte Hohenburger Berg und Elsberg zurück. Führung mit geschichtlichen Hinweisen Bertram Sandfuchs

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Vorbereitung der Ausstellung “Als die Zeller badisch wurden”

Für alle Interessierten fand unser Treffen zur Vorbereitung der Ausstellung “Als die Zeller badisch wurden” am Dienstag, den 17. Juli 2012 um 17:00 Uhr im Storchenturmmuseum statt.

Die ersten Treffen von Historischem Verein, den Museumsfreunden und Vertretern der Stadt sichteten Exponate inner- und außerhalb des Harmersbachtals, die für das Ausstellungsthema aussagekräftig sind. Vertreter benachbarter Museen, wie vor allem Herr Dr. Gall und Kuratorin Jungk vom Ritterhaus-Museum Offenburg und Hans-Peter Wagner vom Fürstenberger Hof Museum leisteten tatkräftige Hilfe. Inzwischen wurde auch die umfangreiche wissenschaftliche Literatur zum Themenkomplex ausgewertet. (Die Monografien und Aufsätze von Hans-Peter Becht, Josef Becker et al., Götz Landwehr, Karl-August Lehmann, Erwin Schell, Rainer Schimpf, Klaus-Peter Schroeder, Hansmartin Schwarzmeier und Franz X. Vollmer erwiesen sich dabei als besonders hilfreich.)

Alle an diesem Thema Interessierten, auch Nichtmitglieder, waren für den 17.07., 17:00 Uhr (gut zu merken!) sehr herzlich eingeladen!

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Historische Tagesfahrt nach Montbeliard

Die im Zusammenhang der deutsch-französischen Beziehungen besonders aufschlussreiche historische Tagesfahrt nach Montbeliard (früher württembergisches Mömpelgard) an der Burgundischen Pforte veranschaulichte die Entwicklung dieser protestantischen Enklave im katholischen Frankreich von den Anfängen bis in die Gegenwart veranschaulichen und fand am Samstag, den 05. Mai 2012  in Zusammenarbeit mit der VHS Kinzigtal/Zell statt.

Dabei sind weder die überlieferte württembergische Struktur (Schloss, Stadtkirche und Schickhardt’sche Bauten) noch die französische Neugestaltung der Stadt und Region seit Napoleon zu kurz kommen.

Historische Ansicht von Mömpelgard, heute Montbeliard


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Bericht über die Mitgliederversammlung 2011

Offenburger Tageblatt Bericht Mitgliederversammlung

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Auf den Spuren der Staufer – Informative Exkursion von Volkshochschule und Historischem Verein Zell

von Gertrud Schley

Zell a. H. Auf den Spuren der Staufer wandelten die Teilnehmer der jüngsten Exkursion von Volkshochschule und Historischem Verein Zell in Schwäbisch Gmünd, der ältesten Stauferstadt. Sie spazierten unter fachkundiger Führung durch die Altstadt mit prächtigen Patrizierhäusern und sehenswerten Kirchen. Das Familienfest mit Autoschau am Samstag vor dem Muttertag lieferte dabei den modernen Kontrast zum spätbarocken Flair der Stadt.

Die Höhepunkte der Stadtbesichtigung waren die Kirchen: das gotische HeiligKreuz-Münster und die Kirche Sankt Johannes. Das Münster mit dessen Bau Anfang des 14. Jahrhunderts begonnen wurde, ist die erste Hallenkirche Süddeutschlands. Sie trägt vor allem die Handschrift von Heinrich Parler. Dank ihres Reichtums konnte es sich die Stadt leisten, den berühmten Baumeister aus Köln zu verpflichten. Er verwirklichte in Schwäbisch Gmünd eine neue Bauidee, indem er die Kapellen in den Chorraum integrierte. Bei der Gestaltung der Außenfassade fielen die Chorportale mit der Darstellung – der Passion Christi (Nordseite) und des Weltgerichts (Südseite) besonders prächtig aus.

Die romanische Johanniskirche gilt als der Edelstein unter den Kirchen in Schwäbisch Gmünd. Steinmetze aus Sachsen erbauten die Tauf- und Begräbniskirche der Staufer zwischen 1210 und 1250. Auch wenn die Kirche wegen der etliche Jahre andauernden Restaurierung zum Teil eine Baustelle ist, konnten die Besucher aus der Ortenau viele interessante Details der romanischen und neoromanischen Handwerkskunst bewundern. So zum Beispiel die typische Darstellung des gekreuzigten Jesus in »Siegerpose« am Eingangsportal. Er steht mit den Füßen auf dem Boden und trägt eine Krone auf dem Haupt. Auffallend im Innern ist die farbenfrohe an den byzantinischen Stil erinnernde Gestaltung der Apsis im Chorraum.

Um Handwerk und Kunst – wenn auch im kleineren Stil – ging es auch bei der nächsten Station in Schwäbisch Gmünd. Das Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik, 1845 erbaut, ist das älteste erhaltene Fabrikgebäude der Stadt. Es gilt als ein einmaliges Zeugnis sowohl der Industrialisierungs- und Wirtschaftsgeschichte wie auch der Kulturgeschichte und ist im Denkmalbuch Baden-Württemberg eingetragen.

Nach einer kurzen Fahrt mit dem Bus waren die historisch interessierten Ausflügler wieder bei den Staufern. Das auf einer Anhöhe über dem Remstal liegende Kloster Lorch wurde 1102 als Hauskloster und Grablege der Herrscherfamilie gegründet. Hier ruht als prominenteste Stauferin Irene von Byzanz, eine Schwiegertochter Barbarossas. Seine Blütezeit hatte das Benediktiner-Kloster im späten Mittelalter.

Auch wenn auf dem weitläufigen Gelände, umgeben von einer intakten Ringmauer, inzwischen ein Altenheim und eine Schule für soziale Berufe untergebracht sind, können Kirche, Kapitelsaal und Klostergarten auch ohne Führer besichtigt werden. Die Hauptattraktion ist neueren Datums. 2002 stellte der Künstler Hans Kloss nach fast fünfjähriger Arbeitszeit das Staufer-Rundbild im Kapitelsaal fertig. In bunten Farben und anschaulichen Szenen zeichnet das 30 Meter lange und 4,5 Meter hohe Werk äußerst lebendig die Geschichte der Staufer nach. Dass das alte Kloster auch als romantischer Rahmen für Hochzeiten beliebt ist, erlebten die Besucher, als sie wegen einer Trauung mit der Kirchenbesichtigung etwas warten mussten. Da reizte es natürlich nicht nur die weiblichen Exkursionsteilnehmer, bei der abschließenden Rast im Klostergarten einen Blick auf die Braut zu erhaschen.

Die lehrreiche und informative Staufer-Fahrt war wiederum ein gelungenes Gemeinschaftswerk von Sybille Nock und Bertram Sandfuchs. Sie wurde von der VHS-Außenstellenleiterin und dem Vorsitzenden des Historischen Vereins Zell organisiert und fachkundig begleitet.

Schwarzwälder Post, 25.Mai 2011

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1910 – 2010 — 100 Jahre Zeller Historischer Verein e.V. * Kurzer Rückblick

Am Freitag, den 05.11.2010 beging der Historische Verein sein 100-jähriges Jubiläum mit einer Feier im voll besetzten Kultur- und Vereinszentrum “Obere Fabrik”.

Vorsitzender Bertram Sandfuchs skizzierte die Vereinsgeschichte, Bürgermeister Hans-Martin Moll stellte die neue Chronik von Zell vor und Dr. Dieter Petri, der Autor, ermöglichte gleichermaßen aufschlussreiche wie unterhaltsame Einblicke in die Stadtgeschichte in seiner beeindruckenden Präsentation der neuen Chronik. Die – durch kräftigen Zuschuss des Historischen Vereins – erschwingliche Stadtgeschichte ist in den Buchhandlungen von Zell und bei Tourist-Info Zell erhaltlich:

Petri, Dieter K.: Zell a.H. – Im Wandel der Zeit. Verlag der Stadt Zell/Historischer Verein Zell 2010, 447 Seiten, 285 Abbildungen, ISBN 978-3-00-032131-3, € 19

Neue Perspektiven auf den historischen Stadtkern

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100 Jahre Historischer Verein Zell am Harmersbach

Bericht in der „Schwarzwälder Post“, 08. November 2010, von Hanspeter Schwendemann

100 Jahre Historischer Verein Zell am Harmersbach: Die neue Zeller Chronik von Dr. Dieter Petri als schönstes Geburtstagsgeschenk

Großer Besucherandrang – Bürgermeister Moll: »Bleibende Werte geschaffen«

Von Hanspeter Schwendemann

Zell a. H. Die Feier des 100-jährigen Bestehens des Historischen Vereins Zell und die Vorstellung der neuen Chronik von Dr. Dieter Petri ergänzten sich zu einem bedeutenden und glanzvollen Ereignis. Lob und Anerkennung wurde beiden in großem Maße zuteil: dem Verein und auch dem Autor – beiden für ihren großen Einsatz und ihre Leidenschaft, mit der sie sich der Ge¬schichte der Stadt Zell verschrieben haben.

»Die Stadt Zell kann stolz sein auf ihren Historischen Verein«, rief Dr. Wolfgang Gall den Festgästen im voll besetzten Zeller Kulturzentrum am Freitagabend zu. Vor 100 Jahren gehörte der Zeller Ratschreiber Karl Fischer zu den Gründungsvätern des Historischen Vereins für Mittelbaden und gründete noch im selben Jahr eine örtliche Mitgliedergruppe. Beide sind gewachsen. Der Historische Verein für Mittel¬baden ist heute mit 3200 Mitgliedern in 30 Mitgliedergruppen und 10 Fachgruppen einer der größten Geschichtsvereine in Deutschland. Aus der Zeller Gruppe ist ein eigenständiger eingetragener Verein geworden.

Dr. Gall erinnerte an die umfassende Arbeit, die vor Ort für die Zeller Geschichte in den vergangenen 100 Jahren geleistet wurde: die Sammlung lokaler Geschichtsfakten, Museumsarbeit, Denkmalpflege, Theateraufführungen, Publikationen, Vorträge, Exkursionen. »Wo wäre das Wissen über die Geschichte ohne Forschung?«, untermauerte Dr. Gall mit seiner Frage die Leistungen der Zeller Historiker Franz Disch, Thomas Kopp, Franz Breig und Dieter Petri.

Überwältigt zeigte sich Bertram Sandfuchs, der Vorsitzende des Historischen Vereins Zell, über den großen Andrang zum Jubiläumsabend. Allen voran konnte er den Landtagsabgeordneten Volker Schebesta, die Bürger¬meister Hans-Martin Moll und Siegfried Huber, zahlreiche Vertreter der befreundeten Mitgliedergruppen des Historischen Vereins für Mittelbaden und viele interessierte Bürger im Kulturzentrum „Obere Fabrik“ willkommen heißen.

Bertram Sandfuchs rief in seinem Rückblick auf die 100¬jährige Vereinsgeschichte viele markante Ereignisse in Erinnerung. Dazu gehörte die Herausgabe der ersten Zeller Chronik durch Franz Disch im Jahr 1937. Von 1958 bis 1987 prägte Thomas Kopp als Vorsitzender das Vereinsleben und erarbeitete eine große Reihe geschichtlicher Publikationen.

Eine große Herausforderung für den Historischen Verein war die 850-Jahr-Feier im Jahr 1989. Im Jubiläumsjahr wurden zusammen mit Hauptautor Hans-Peter Wagner der »Zeller Kalender 1989« herausgegeben und eine große Keramikausstellung durchgeführt. Franz Breig zeichnete in seiner 12-jährigen Vorstandszeit für die Erweiterung des Storchenturm-Museums verantwortlich. Bertram Sandfuchs: »Unser Breige-Franz hat das Geschichtswissen um Meilen¬steine vorangebracht!«

Seit März 2007 hat Bertram Sandfuchs nun die Führung des Historischen Vereins Zell übernommen. In diese Zeit fiel Dr. Petris erste große Publikation über Franz-Josef Ritter von Buß. Dies gab vor drei Jahren dann auch den Impuls dafür, eine neue Zeller Stadtchronik zu erarbeiten. Dieter Petri hatte sich bereit erklärt, diese Arbeit zu übernehmen. Rechtzeitig zum 100-jährigen Vereinsbestehen liegt das Werk nun vor.

Bertram Sandfuchs: »Ein besseres Geburtstagsgeschenk ist für den Verein nicht denkbar!«

Ein Glücksfall

Auch der Buchautor selbst erinnerte an die Anfrage von Bertram Sandfuchs und seine persönliche Zusage: »Ich könnt’ mir’s vorstellen.« Der Grundstein für die neue Zeller Chronik war gelegt. Dieter Petri zeigte sich überzeugt, dass Geschichte helfen kann, sich mit seinem Lebensraum zu identifizieren. Er bestätigte, dass ihm diese Herausforderung, eine neue Chronik zu schreiben, viel Freude bereitet habe.

»Es war ein Glücksfall, dass wir mit unserem Mitbürger Dr. Dieter Petri einen erfahrenen Autor gewinnen konnten«, würdigte

Bürgermeister Hans-Martin Moll das große Engagement des Autors. Drei Jahre lang habe er gearbeitet, Quellen studiert und geforscht. Er habe dies völlig unentgeltlich gemacht und auf jegliches Honorar verzichtet. Bürgermeister Moll kündigte an, das Dr. Petri dafür im Rahmen des Silvesterempfangs eine besondere Würdigung der Stadt Zell erfahren werde. Darüber hinaus dankte Bürgermeister Moll dem Historischen Verein unter seinem Vorsitzenden Bertram Sandfuchs. Mit 9000 Euro trägt der Verein zur Finanzierung der neuen Chronik bei und ermöglicht damit den günstigen Verkaufspreis von 19 Euro.

Dankesworte galten Heinz Hummel und Esther Petri für das Lektorat, Franz Huber und Josef Stenzel für die Lieferung des überwiegenden Teils des Bildmaterials, Franz Breig für die Ordnung und Hilfestellung im Stadtarchiv, Roswitha Schwarz für die vielen Stunden im von ihr erstellten Bildarchiv des Stadtarchivs, Lukas Petri für die grafische Gestaltung der Chronik, der Schwarzwälder Post für das Engagement bei der Drucklegung, das über das geforderte unternehmerisch notwenige Maß hinausgegangen sei.

Lebendige Stadtgeschichte

Den »nimmermüden Kämpfern für die Bewahrung unserer geschichtlichen Zeugnisse« hatte Bürgermeister Moll zum Beginn seiner Ansprache die Glückwünsche zum 100-jährigen Vereinsbestehen überbracht. Als einen von ihnen erwähnte Bürgermeister Moll den verstorbenen Günter Haiss. Mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz haben viele Mitbürgerinnen und Mitbürger bleibende Werte geschaffen, die den heute Lebenden an jeder Straßenecke begegnen.

Reich gefüllt sei der Bücherschrank der Stadt Zell. Alle denkbaren Aspekte der Geschichte werden beleuch tet. Dazu gehöre auch die Disch-Chronik, die in der 1. Auflage längst eine literarische Rarität sei. Auch der Nachdruck auf Initiative von Buchhändlerin und Altstadträtin Irmgard Kopf ist längst vergriffen. Deshalb sei es vor drei Jahren klar gewesen, dass nach 70 Jahren die Zeit gekommen sei, die Stadtgeschichte fortzuschreiben.

»Und hier ist sie nun, die lange erwartete Darstellung der Geschichte der Stadt Zell am Harmersbach«, rief Bürgermeister Hans-Martin Moll stolz und erfreut den Gästen zu und eröffnete damit den Verkauf der neuen Chronik.

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Rückblick auf unsere gelungene Jubiläumsfeier im Zeichen von “Zell a.H. – Im Wandel der Zeit“

Bild-Vortrag von Dr. Dieter Petri, Zell a.H.

Viele Besucher lassen die eben erworbene Stadtchronik von Dr. Petri signieren, Schwarzwälder Post, 8.11.10


Beleuchtet wurden wichtige Wende – und Höhepunkte im “Lebenslauf” der inzwischen verbundenen Gemeinden. Im Anschluss an den Vortrag wurde die neue Zeller Stadtgeschichte aus der Feder des Referenten erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Als Veranstalter zeichnete der Historische Verein Zell a.H. e.V., der mit dieser Veranstaltung sein 100-jähriges Bestehen feierte.

Wann und wo fand sie statt? Freitag, 05.11.2010, 20.00 Uhr Kulturzentrum Obere Fabrik 77736 Zell am Harmersbach

Veranstalter: Historischer Verein Zell a.H. e.V. + ZELLKULTUR


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